3 Top Reiseziele für September, Oktober und November

Der frühe Herbst ist eine der reizvollsten Jahreszeiten für eine Reise in die Toskana. Im September genießt du noch warme Spätsommertage, reife Trauben und volle Märkte. Im Oktober färbt sich die Landschaft goldgelb, die Weinlese ist in vollem Gange und vielerorts beginnt die Olivenernte. Gleichzeitig ist es deutlich ruhiger als im Hochsommer – perfekt für eine genussvolle Auszeit.

Klima & Reisezeit:

Im September zeigt sich die Toskana noch sommerlich warm mit Temperaturen zwischen 25 und 30 °C – ideal für entspannte Landaufenthalte, Weinverkostungen und spätere Tagesausflüge. Wer es gerne etwas kühler mag, reist im Oktober, wenn die Temperaturen auf angenehm milde 18–24 °C sinken – perfekt für Stadtbesichtigungen, Wanderungen und kulinarische Entdeckungstouren.

• Wein & Ernte: In der Chianti-Region öffnen viele Weingüter ihre Tore zur Lesezeit – oft mit Führungen und Verkostungen.

• Städte & Kultur: Florenz, Siena und Lucca zeigen sich im weichen Herbstlicht von ihrer entspannten Seite – keine Warteschlangen, keine Hektik.

• Kulinarischer Herbst: Frische Feigen, Trauben, Pilze, Kastanien und ab Mitte Oktober auch erste Trüffel – der Herbst schmeckt in der Toskana besonders intensiv.

• Val d’Orcia & Montepulciano: Die perfekte Kulisse für GenießerInnen und Fotofans – mit Hügellandschaften, Zypressen, Burgen und Aussichtspunkten.

• Erholung auf dem Land: In einem Agriturismo – einem traditionellen Landgut mit Gästezimmern – wohnst du mitten in der Natur, genießt hausgemachte Speisen und lernst das toskanische Landleben ganz authentisch kennen. Lies dir gerne den äußerst sympathischen Artikel der Zeit  durch, wenn du mehr darüber wissen möchtest. 

Wenn der Herbst in Kyoto, der historischen Kaiserstadt und kulturellem Zentrum Japans, Einzug hält, verschmelzen Natur und Kultur zu einem einzigartigen Erlebnis. Im Oktober laden Teezeremonien, Tempelbesuche und Spaziergänge durch historische Gärten zu entspannten Entdeckungen ein – ganz ohne die sommerliche Hitze oder die großen Touristenmengen. Ab Mitte November beginnt dann die magischste Zeit des Jahres: Die berühmte Herbstlaubfärbung („Kōyō“) taucht das alte Kyoto in ein leuchtendes Meer aus Rot, Orange und Gold. Besonders eindrucksvoll ist dieses Naturschauspiel rund um Tempel wie Eikan-dō oder in den Bambuswäldern von Arashiyama.

Klima & Reisezeit:

Im Oktober erwarten dich in Kyoto milde 20–25 °C, bei trockener Luft und vielen Sonnenstunden – perfekt für Tagesausflüge, Stadtbummel und kulinarische Entdeckungen. Der November bringt kühlere Temperaturen um 12–18 °C, aber auch klare Sicht und eine fast schon meditative Stimmung – ideal für Fotografie, Gartenkunst und ruhige Genussmomente abseits des Trubels.

• Kiyomizudera-Tempel: Einer der berühmtesten Aussichtspunkte zur Herbstzeit – besonders bei Sonnenaufgang oder in der Dämmerung.

• Arashiyama: Bambuswald, Tenryu-ji-Tempel und romantische Bootstour auf dem Hozugawa-Fluss – ideal im leuchtenden Herbstlaub.

• Philosophenweg: Spaziergang zwischen Philosophie, Kirschbäumen und Ahorn – besonders stimmungsvoll im Licht der untergehenden Sonne.

• Eikan-dō & Tōfuku-ji: Zwei der berühmtesten Tempel für „Kōyō“ – die Betrachtung des Laubwechsels in vollendeter Ästhetik.

• Teehäuser & Kaiseki-Menüs: Kulinarisch ist der Herbst in Japan leicht, saisonal geprägt und fein abgestimmt – ideal zum Entschleunigen.

Unser Tipp: Wer Zeit hat, kann Kyoto mit Osaka kombinieren. Die Stadt liegt auf Platz 7 der lebenswertesten Städte der Welt im Jahr 2025 und ist obendrein ein Mekka für LiebhaberInnen der Kulinarik - sozusagen eine foodie-Hochburg ☺️.

Weiters bietet sich die alte Hauptstadt Nara für eine Kombi mit Kyoto an oder du verlängerst deine Reise in die japanischen Alpen – hier wird’s nochmal traditioneller.

Gut zu wissen: Auch wenn der Herbst nicht so überlaufen ist wie die Kirschblütenzeit, empfiehlt sich für beliebte Unterkünfte und Tempel-Events eine frühzeitige Buchung. Der Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug) bringt dich dabei schnell und komfortabel durchs Land.

👉 Die Region rund um Kyoto hast du z.B. bei dieser Individualreise dabei.

Während bei uns der Herbst Einzug hält, beginnt in Brasilien der Frühling. Die Natur erwacht, die Tage werden länger, die Temperaturen steigen – doch die große Sommerhitze bleibt noch aus. Perfekte Bedingungen also für Erkundungstouren, Strandtage und Naturschauspiele. Besonders Rio de Janeiro und die spektakulären Iguaçu-Wasserfälle zeigen sich in dieser Jahreszeit von ihrer eindrucksvollsten Seite: tropisch, lebendig und voller Energie.

Klima & Reisezeit:

In Rio de Janeiro erwarten dich im Oktober und November 25–30 °C, viel Sonnenschein und eine spürbar entspannte Stimmung. Ideal für Stadtbummel, Ausflüge auf den Zuckerhut oder entspannte Stunden an den Stränden von Copacabana und Ipanema. Auch an den Iguaçu-Fällen herrscht ein angenehmes Klima: Es ist warm, aber nicht drückend – und es fällt kaum Regen. Gleichzeitig führen die Wasserfälle noch viel Wasser aus der Regenzeit – ein Traum für Fotofans und NaturliebhaberInnen.

• Rio de Janeiro: Atemberaubende Aussichten vom Zuckerhut und der Christusstatue, Sonnenuntergänge an den Stränden und das kreative Flair im Viertel Santa Teresa – Rio ist ein Erlebnis für alle Sinne.

• Kulturelle Kontraste: Zwischen kolonialer Architektur, Street Art, Samba-Rhythmen und dem bunten Treiben auf lokalen Märkten zeigt sich das echte Brasilien.

• Iguaçu-Wasserfälle: Eines der größten Naturwunder der Welt! Auf kilometerlangen Wegen, Brücken und Aussichtspunkten kommst du den gewaltigen Wassermassen ganz nah – teils sogar auf Bootstouren mitten ins Getöse.

• Tierwelt & Naturparks: Im Nationalpark von Foz do Iguaçu triffst du auf Nasenbären, Tukane, Affen, Schmetterlinge und eine überraschend artenreiche Dschungelkulisse.

Unser Tipp: Wer ein paar Tage mehr Zeit hat, sollte Búzios oder Paraty einplanen – charmante Küstenorte mit Stränden, Kolonialflair und entspannter Atmosphäre. Ideal als Badeverlängerung nach Stadt & Natur.

Gut zu wissen:
Die Inlandsflüge in Brasilien sind gut ausgebaut, zuverlässig und oft überraschend günstig. Für EU-BürgerInnen ist kein Visum erforderlich (bei Aufenthalten bis zu 90 Tagen).