Packtipps, Dos & Don'ts und Jetlag-Hacks
Bereit für die Reise?
Eine gut durchdachte Packliste, das richtige Verhalten bei Jetlag und das Befolgen wichtiger Do’s & Don’ts können den Unterschied zwischen einer stressfreien und einer anstrengenden Reise ausmachen. Mit der passenden Vorbereitung lässt sich der Koffer effizient packen, der Jetlag minimieren und typische Reise-Fettnäpfchen vermeiden. Hier geben wir Ihnen wertvolle Tipps und Tricks, damit Ihre nächste Reise reibungslos und entspannt verläuft.
Must-haves, Verhaltensregeln & Tipps gegen Jetlag
Reisevorbereitung

Gut vorbereitet unterwegs
1. Die perfekte Packliste

Zur Sicherheit
Die wichtigsten Dokumente
- Reisepass (mindestens 6 Monate gültig)
- Visum (abhängig vom Reisezweck)
- Flugtickets
- Kopien von Reisepass, Visum & Versicherungen
- Reiseversicherung
- Kreditkarten und etwas Bargeld (Indische Rupien)

Garderobe für jedes Abenteuer
Welche Kleidung benötige ich?
- Leichte, atmungsaktive Kleidung (Baumwolle oder Leinen)
- Langärmlige Hemden/Blusen & lange Hosen
- Bequeme Schuhe (für Stadtbesichtigungen und Wanderungen)
- Sandalen oder Flip-Flops
- Regenjacke oder leichter Regenschutz
- Schal oder Tuch (zum Schutz vor Sonne oder beim Betreten von religiösen Stätten)
- Badebekleidung
- Tempelsocken (da man in vielen religiösen Stätten die Schuhe ausziehen muss)

Vorbeugende Maßnahmen
Gesundheit & Hygiene
- Reiseapotheke (Durchfallmittel, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, Pflaster, etc.)
- Sonnenschutzmittel (hoher SPF)
- Mückennetz
- Feuchttücher & Handdesinfektionsmittel
- Hygieneartikel (Zahnpasta, Shampoo, Seife, etc.)
- Wasserreinigungstabletten
- Kopfschmerztabletten (hilfreich bei Hitze und langer Anreise)

Technik auf Reisen
Elektronik
- Smartphone & Ladegerät
- Powerbank
- Adapter für Steckdosen (in Indien werden Steckdosen des Typs C, D und M verwendet)
- Kamera (mit Ersatzbatterien oder Ladegerät)
- Kopfhörer

Clever gepackt
Nützliches Zubehör
- Reiseführer oder Reiseführer-App
- Tasche/Rucksack für Tagesausflüge
- Leichter Koffer oder Reisetasche
- Wiederverwendbare Wasserflasche (mit Wasserfilter empfohlen)
- Sonnenbrille und Hut
- Reiseschlafsack oder Inlay (für Zugreisen oder einfache Unterkünfte)
- Eingeschweißte Snacks/Notfallnahrung (falls Sie spezielle Ernährungsbedürfnisse haben)

Nützliche Kleinigkeiten
Sonstiges
- Notizbuch und Stift
- Snacks für unterwegs
- Kleine Geschenke (besonders nützlich, falls Sie Einheimische besuchen)
- Wäschesack
2. Werde ich einen Jetlag haben?
Normalerweise ist der Jetlag nach einer Reise nach Indien nicht so stark wie bei interkontinentalen Flügen mit sehr großen Zeitverschiebungen, aber die Anpassung kann ein bis zwei Tage dauern.
Ja, bei einer Reise nach Indien kann man Jetlag erleben, abhängig von der Richtung, aus der man anreist, und dem Zeitunterschied. Indien liegt in der Indischen Standardzeit (IST), die 4,5 bis 5,5 Stunden vor Mitteleuropa liegt, abhängig davon, ob in Europa Sommer- oder Winterzeit herrscht.
Auswirkungen des Jetlags
Von Europa nach Indien (Osten)
Sie fliegen in eine spätere Zeitzone, was bedeutet, dass Sie Zeit „verlieren". Diese Reisen führen oft zu einem „vorverlagerten“ Jetlag, bei dem man abends müde wird und früh am Morgen wach ist.
Rückkehr nach Europa (Westen)
Sie reisen in eine frühere Zeitzone, wodurch Sie Zeit „gewinnen“. Das kann zu einem „nachgelagerten“ Jetlag führen, bei dem man abends länger wach bleibt und morgens länger schlafen möchte.
Tipps zur Vermeidung & Linderung von Jetlag
Vorbereitung vor dem Flug
Stellen Sie Ihre Schlafzeiten vor der Reise langsam auf die neue Zeitzone ein.
Flugzeit nutzen
Versuchen Sie, während des Flugs zu schlafen, um sich an die Ankunftszeit anzupassen.
Licht und frische Luft
Nutzen Sie das Tageslicht um Ihrem Körper zu helfen, sich schneller anzupassen.
Flüssigkeitszufuhr
Trinken Sie viel Wasser und vermeiden Sie Alkohol sowie Koffein.
Leichter Tagesablauf in den ersten Tagen
Planen Sie in den ersten Tagen keine extremen Aktivitäten.
3. Tipps für ein verantwortungsvolles Reisen


Do´s
1. Respektieren Sie lokale Kultur und Traditionen
Kleidung: Tragen Sie angemessene Kleidung, insbesondere in religiösen oder ländlichen Gebieten. Frauen sollten darauf achten, Schultern und Knie bedeckt zu halten. Auch Männer sollten in religiösen Stätten lange Hosen tragen.
Tempel und religiöse Stätten: Ziehen Sie immer die Schuhe aus, bevor Sie einen Tempel, eine Moschee oder eine andere heilige Stätte betreten. Manchmal ist es auch notwendig, den Kopf zu bedecken (z. B. in Sikh-Tempeln).
Begrüßungen: Es ist höflich, Menschen mit einem leichten Namaste (Hände zusammen vor der Brust) zu begrüßen, anstatt die Hand zu schütteln.
2. Hygiene beachten
Trinken Sie nur abgepacktes Wasser und überprüfen Sie, ob das Siegel intakt ist. Vermeiden Sie Eiswürfel in Getränken und ungeschältes Obst & Gemüse. Händedesinfektionsmittel oder Feuchttücher sind praktisch, besonders nach dem Besuch von öffentlichen Orten oder dem Essen.
3. Mückenschutz
In Gebieten mit Malariarisiko ist es wichtig, sich mit Mückenschutzmitteln (mit DEET) zu schützen und unter einem Moskitonetz zu schlafen.
4. Nutzen Sie die lokale Küche
Probieren Sie das vielfältige indische Essen, aber achten Sie auf hygienische Bedingungen, insbesondere bei Straßenessen. Halten Sie sich an gut frequentierte Stände, um sicherzustellen, dass das Essen frisch ist.
Indisches Essen kann sehr scharf sein. Es ist hilfreich, vor dem Bestellen nach dem Schärfegrad zu fragen oder explizit nach milderem Essen zu bitten.
5. Handeln auf Märkten
Verhandeln Sie freundlich, wenn Sie auf Märkten einkaufen. Es ist normal, den Preis zu verhandeln, aber immer in einem höflichen Ton. Erwarten Sie jedoch nicht, in hochwertigen Geschäften oder bei festen Preisen zu handeln.
6. Sicherheit und Geld
Tragen Sie Ihr Geld und Ihre Wertsachen sicher, am besten in einem Geldgürtel oder einer Innentasche. Vermeiden Sie es, zu viel Bargeld bei sich zu tragen. Nutzen Sie offizielle Taxis oder Buchungsdienste wie Uber oder Ola, besonders in größeren Städten.
7. Respektieren Sie Tiere und Umwelt
Seien Sie achtsam, wenn Sie Tiere auf der Straße sehen, wie Kühe oder Affen. Diese Tiere können für Inder eine spirituelle Bedeutung haben, und aggressive Interaktionen sollten vermieden werden.
Hinterlassen Sie keinen Müll, besonders in ländlichen Gebieten oder bei Naturreisen. Indien hat Umweltprobleme, und als Reisender ist es wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln.


Dont´s
1. Körperkontakt vermeiden
Öffentliche Zuneigungsbekundungen wie Umarmen oder Küssen gelten in Indien als unangemessen, besonders in ländlichen Gebieten oder religiösen Stätten. Berühren Sie nicht den Kopf von jemandem, insbesondere bei Kindern, da der Kopf in der indischen Kultur als heilig gilt.
2. Die linke Hand
In der indischen Kultur gilt die linke Hand als unrein. Vermeiden Sie es, mit der linken Hand zu essen, Geschenke anzunehmen oder Geld zu übergeben.
3. Öffentliche Kritik und Unhöflichkeit
Inder legen großen Wert auf Höflichkeit und Respekt. Vermeiden Sie es, laut zu werden oder in der Öffentlichkeit zu schimpfen, selbst in stressigen Situationen. Kritisieren Sie keine religiösen Überzeugungen, Bräuche oder sozialen Normen offen, da dies als respektlos empfunden werden kann.
4. Fotografieren Sie nicht wahllos
Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Einheimische fotografieren, besonders in ländlichen Gebieten oder bei religiösen Zeremonien. Vermeiden Sie es, in Tempeln oder an religiösen Stätten Fotos zu machen, wenn es nicht ausdrücklich erlaubt ist.
5. Straßenverkehr
Der Straßenverkehr in Indien kann chaotisch wirken. Überqueren Sie Straßen mit Vorsicht und halten Sie sich an Fußgängerübergänge, wo vorhanden. Mieten Sie kein Auto, es sei denn, Sie sind sehr vertraut mit den lokalen Verkehrsregeln. Es ist sicherer, einen Fahrer zu engagieren.
6. Auseinandersetzungen mit Bettlern
Bettler sind in vielen touristischen Gebieten präsent. Es ist nicht ratsam, Geld zu geben, da es zu größeren Gruppen führen kann. Wenn Sie helfen möchten, spenden Sie lieber an eine lokale Wohltätigkeitsorganisation.
7.Achten Sie auf lokale Regeln und Rituale
Informieren Sie sich vor dem Besuch religiöser oder kultureller Stätten über die lokalen Regeln und Rituale. Es ist beispielsweise in vielen Tempeln nicht erlaubt, Fotos zu machen, oder es kann notwendig sein, spezielle Kleidung zu tragen.
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