Warum ein Roadtrip durch Ostkanada auf deiner Bucket-List stehen sollte

Begib dich auf eine Reise zu den Höhepunkten der Seeprovinzen, der canadian maritimes! Auf dieser Mietwagenreise durch Ostkanada erlebst du viele Naturwunder, historische Zentren und faszinierende Kulturen, die einige der ältesten Gemeinden des Landes repräsentieren.

Im folgenden Blogbeitrag erfährst du,

  • warum Halifax als Startpunkt für eine Mietwagenreise durch Kanadas Osten ideal ist,
  • welche Highlights die berühmte Lighthouse Route zu bieten hat
  • und wo die schönsten Naturspektakel zu finden sind (Stichwort: Wale 🐳 😍).

Von der spektakulären Gezeitenküste des Fundy Nationalparks bis zur historischen Inselwelt von Prince Edward Island – wir zeigen dir unsere ideale Reiseroute durch Ostkanada. Du erfährst alles über die Must-Sees der Region und auch über all das, was man machen kann aber nicht muss 😎

Fahretappen

Landschaftlich reizvolle Fahrten von einem halben Tag oder weniger lassen dir übrigens genügend Zeit für die Erkundung der lokalen Gebiete. Bist du bereit für ein Abenteuer, das dich verzaubern wird? Dann lies weiter und lass dich von Ostkanada begeistern!

Tag 1: Entdecke Halifax, das Tor zu Nova Scotia

Deine Reise beginnt in Halifax, der lebendigen Hauptstadt von Nova Scotia. Es ist der ideale Ausgangspunkt für eine Mietwagenreise durch Ostkanada, weil es zentral gelegen ist und eine hervorragende Verkehrsanbindung bietet. Zudem ist Halifax reich an Geschichte, Kultur und lebendiger Atmosphäre, denn hier trifft moderne Urbanität auf historische Eleganz.

Sobald du deinen Mietwagen abgeholt hast, machst du dich auf, die charmante Uferpromenade zu erkunden. Falls du schon heute etwas unternehmen willst: Die Zitadelle von Halifax ist ein Muss – sie bietet faszinierende Einblicke in die koloniale Geschichte und einen großartigen Blick über die Stadt und den Hafen.

Tag 2: Halifax’s maritimes Flair & Einwanderungsgeschichte

Am zweiten Tag hast du Zeit Halifax in Ruhe zu erkunden. Starte am besten mit einem Frühstück in einem charmanten Café in der Innenstadt, spaziere danach entlang der lebhaften Hafenpromenade und besuche den beliebten Farmers' Market, wo du lokale Spezialitäten probieren kannst.

Wenn du dich für die maritime Geschichte der Region interessierst, empfiehlt sich das Maritime Museum of the Atlantic. Danach könntest du für eine Verschnaufpause in den idyllischen Public Gardens entspannen.

Da Kanada eine recht umfassende Einwanderungsgeschichte hat, ist es vielleicht nicht uninteressant im Pier 21 Immigration Museum mehr darüber zu erfahren und am Abend geht man in Halifax gerne in ein Pub mit Live-Musik.

Tag 3: Die Lighthouse Route und ihre Schätze Peggy's Cove und Lunenburg

Auf der berühmten Lighthouse Route geht es weiter zu einem der ikonischsten Orte Kanadas: Peggy's Cove. Der malerische Leuchtturm und die beeindruckenden Granitfelsen sind ein Fotomotiv, das man nicht verpassen sollte.

Südlich davon liegt das bezaubernde Lunenburg, eine historische Hafenstadt und UNESCO-Weltkulturerbe. Bekannt für seine gut erhaltene Architektur aus dem 18. Jahrhundert und die farbenfrohen Holzhäuser, bietet Lunenburg einen einzigartigen Einblick in die maritime Geschichte Kanadas. Hier kannst du durch die malerischen Straßen schlendern und im Fischereimuseum des Atlantiks mehr über die faszinierende Seefahrergeschichte der Region erfahren, bevor du zum Übernachten weiter nach Western Shore fährst.

Tag 4: Entschleunigen in Western Shore

Heute hast du die Gelegenheit, die Annehmlichkeiten deines Hotels zu genießen. Falls du neugierig bist auf die örtlichen Legenden, bietet sich ein Besuch im Oak Island Interpretive Centre an. Dort dreht sich alles um den Mythos der vergrabenen Schätze auf dieser geheimnisvollen Insel. Die umliegende Landschaft ist einfach atemberaubend und lädt zu gemütlichen Ausfahrten ein. Freu‘ dich auf versteckte Buchten, charmante Dörfer und malerische Aussichtspunkte – an Fotospots mangelt es in dieser Gegend garantiert nicht!

Tag 5: Naturerlebnisse in Kejimkujik und kulinarische Genüsse in Digby

An Tag 5 setzt du deine Tour fort und fährst von der Südküste aus ins Landesinnere, um die Seen, Wälder und Flüsse des Kejimkujik-Nationalparks zu erkunden. Kejimkujik-Nationalpark ist ein Paradies für Outdoor-Fans und somit die erste Gelegenheit, auf deinem Roadtrip so richtig Energie zu tanken.

Der Name "Kejimkujik" stammt aus der Sprache der Mi'kmaq, der indigenen Bevölkerung dieser Region, und bedeutet so viel wie "verschwinden". Dies bezieht sich auf die spiegelglatten Seen und Wasserwege, in denen sich die Landschaft zu verlieren scheint. Die Mi'kmaq sind das indigene Volk, das seit Tausenden von Jahren in diesem Gebiet lebt und eine reiche kulturelle Geschichte mit der Natur und den Wasserwegen hat. Eine Kanufahrt auf den historischen Wasserwegen der Mi'kmaq ist eine absolute Empfehlung!

Danach geht‘s weiter nach Digby, das für seine köstlichen Jakobsmuscheln berühmt ist. Vorausgesetzt du isst Meeresfrüchte, solltest du dir hier unbedingt ein Seafood-Dinner gönnen 😋

Unser Tipp:The Crow's Nest ist ein authentisches Seafood Restaurant mit Aussicht, wo man richtig gut essen kann. 

Tag 6 + 7: Fährfahrt und Entdeckungen in Saint John 🚢🐋

Heute nimmst du die Fähre und setzt über die Bay of Fundy nach Saint John über. Halte dabei unbedingt Ausschau nach Walen! 🐳😍 Die Meeresriesen sind hier nämlich oft anzutreffen.

Sobald du wieder festen Boden unter den Füßen hast, heißt es, Check-In im Hotel in Saint John erledigen und durch’s Stadtzentrum spazieren! Die Mischung aus historischen Gebäuden, modernen Boutiquen und gemütlichen Cafés wird dir bestimmt gefallen.

Nimm dir Zeit, die charmanten Straßen zu erkunden und die herzliche Atmosphäre auf dich wirken zu lassen.

Hier sind ein paar der beliebtesten Attraktionen, die du in Saint John besuchen könntest:

  • Harbour Passage: Ein malerischer Spazierweg entlang des Hafens, der spektakuläre Ausblicke und viele Fotomöglichkeiten bietet.
  • Saint John City Market: Der älteste kontinuierlich betriebene Bauernmarkt Kanadas. Hier findest du frische lokale Produkte, handwerkliche Erzeugnisse und leckere Speisen.
  • Reversing Falls Rapids: Ein beeindruckendes Naturschauspiel, bei dem das Wasser des Saint John River aufgrund der Gezeiten zurückfließt. Ein faszinierender Ort, um die Kraft der Natur zu erleben.
  • King's Square: Ein wunderschöner öffentlicher Park im Herzen der Stadt, perfekt für einen entspannten Spaziergang oder ein Picknick.
  • New Brunswick Museum: Das älteste Museum Kanadas bietet interessante Ausstellungen zur Natur- und Kulturgeschichte der Region.
  • Fredericton: Die hübsche Provinzhauptstadt von New Brunswick lässt sich super mit einem Besuch des King's Landing Historical Settlement kombinieren. Dieses interessante Freilichtmuseum, mit teilweise noch originalen Gebäuden, gibt dir Einblick in das Alltagsleben im 19. Jahrhundert.

Tag 8: Die höchsten Gezeiten der Welt im Fundy Nationalpark

Auf deiner Weiterfahrt von Saint John kommst du am charmanten Küstendorf Saint Martins vorbei, das mit seinen zwei überdachten Brücken beeindruckt

Im Fundy Nationalpark erwarten dich die größten Gezeiten der Welt. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut liegt dort nämlich bei durchschnittlich 14 Meter.

Ein absolutes Highlight sind die Hopewell Rocks, faszinierende Felsformationen, die durch die gewaltigen Gezeitenunterschiede der Bay of Fundy geformt wurden. Diese Felsen, auch "Blumentopf-Felsen" genannt, ragen bei Ebbe wie riesige Skulpturen aus dem Meeresboden und können zu Fuß erkundet werden. Bei Flut werden sie teilweise vom Wasser umspült und bieten ein ganz anderes, ebenso beeindruckendes Bild. 

Die Flut kannst du vormittags bis 13 Uhr erleben und wenn du Lust hast, mit dem Kajak zwischen den Felsen durchfahren. Am Nachmittag und Abend wird sich das Wasser dann so weit zurückgezogen haben, dass du durchspazieren kannst. 

Tag 9: Die magische Anziehungskraft von Moncton und die charmante Inselwelt von Prince Edward Island 🌀🌾

In Moncton darfst du das Phänomen des Magnetic Hill nicht verpassen! Dieser Hügel ist eine optische Illusion, bei der es scheint, als ob dein Auto bergauf rollt, obwohl es in Wirklichkeit bergab geht. Ein faszinierendes Erlebnis, das sowohl für Erwachsene als auch Kinder cool ist! Anschließend führt die Reise über die Confederation Bridge nach Prince Edward Island. Die Hauptstadt Charlottetown beeindruckt mit historischen Gebäuden und gemütlichen Straßen wie der Victoria Row.

Ein besonderer Tipp für eine entspannte Pause ist das The Gallery - Coffee & Bistro, ein charmantes Café im Herzen der Stadt. Das Café liegt in einem schönen historischen Gebäude und bietet eine einzigartige Mischung aus Kunst und Gastronomie. Die Wände sind mit wechselnden lokalen Kunstwerken dekoriert und die hellen, sonnenverwöhnten Räume laden auf eine Tasse Kaffee aus lokalen Röstereien oder ein erfrischendes Getränk von einer der vielen Inselbrauereien ein.

Tag 10: Von der Orwell Corner Historic Site nach Baddeck 🚢🏞️

Deine heutige Etappe führt dich vorbei am Orwell Corner Historic Site, einem sehr authentischen Freilichtmuseum mit Originalgebäuden. Hier informieren dich Guides in zeitgenössischen Kostümen über das Leben der Siedler. Danach geht es an Bord der Fähre, die dich über die Northumberland Strait wieder nach Nova Scotia bringt.

Du fährst durch eine stille Gegend kleiner Gemeinden, wo das Erbe schottischer und französischer Einwanderer heute noch lebendig ist. 

Ob du bereits nach etwas mehr als zwei Stunden in New Glasgow hältst und dir die Stadt anschaust oder direkt ungefähr vier Stunden bis Whycocomagh, am Bras d'Or Lake gelegen, fährst, hängt allein von dir ab. 

New Glasgow 

New Glasgow bietet eine tolle Mischung aus Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit. Eingebettet am Ufer des East River, lädt die Stadt mit ihren malerischen Uferpromenaden und historischen Gebäuden zum Verweilen ein. Entdecke die lokale Kunstszene in den zahlreichen Galerien und besuche z.B. das beeindruckende Carmichael-Stewart House Museum. Genieße regionale Köstlichkeiten in gemütlichen Restaurants und Cafés. Mit freundlichen Einwohnern und einer einladenden Atmosphäre ist New Glasgow ein idealer Zwischenstopp auf jeder Reise durch Nova Scotia.

Whycocomagh

Whycocomagh, das idyllisches Dorf am Bras d'Or Lake auf Cape Breton Island, ist ein echter Geheimtipp. Umgeben von sanften Hügeln und funkelndem Wasser kannst du hier die Ruhe und Natur genießen. Ob Wandern, Kajakfahren oder Angeln – Outdoor-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Besonders sehenswert ist der Whycocomagh Provincial Park mit seinen schönen Wanderwegen und Picknickplätzen. 

Tag 11: Cabot Trail: Eine Fahrt durch das Herz von Cape Breton 🏞️

Der Cabot Trail ist zweifellos ein Highlight und eine der schönsten Panoramastraßen der Welt. Unsere Route führt durch spektakuläre Landschaften und unberührte Natur im Cape Breton Highlands National Park. Die Fahrt bietet atemberaubende Ausblicke auf steile Klippen, dichte Wälder und das tiefblaue Meer. Die Landschaft des Parks ist geprägt von einer Mischung aus dichten Nadelwäldern (Taiga), weitläufigen, baumlosen Ebenen (Tundra) und dramatischen Küstenklippen. Auf den zahlreichen Aussichtspunkten kannst du ein weiteres Mal Wale oder die majestätischen Adler beobachten.

Wanderungen hier sind ein Muss für alle Naturliebhaber! Zu den beliebtesten Wanderwegen gehören der Skyline Trail, der einen unvergleichlichen Blick auf den Sankt-Lorenz-Golf bietet, und der Franey Trail, der durch üppige Wälder zu einem beeindruckenden Aussichtspunkt führt. Am Ende des Tages kehrst du durch das üppige Margaree Valley nach Baddeck zurück, wo du die Nacht verbringst.

Tag 12: Abschluss der Reise - Rückkehr nach Halifax 🚙🏘️

Zum Ende der Reise geht es zurück nach Halifax. Unterwegs lohnen sich Stopps in den charmanten Orten Truro und Antigonish, beides Städte bekannt für ihre herzliche Gastfreundschaft und die lokale Kultur von Nova Scotia bzw. Neuschottland.

Truro

In Truro, auch als "Hub of Nova Scotia" bekannt, ist der Victoria Park, ein weitläufiger Stadtpark mit Wasserfällen, Wanderwegen und einem beeindruckenden Baumkronenpfad ein Highlight. Hier kannst du wunderbar spazieren gehen und die Natur genießen. Ein weiterer Tipp ist das Colchester Historeum, wo du mehr über die Geschichte der Region erfahren kannst. Die Innenstadt von Truro bietet gemütliche Cafés und lokale Geschäfte, perfekt für einen entspannten Bummel.

Antigonish

Weiter geht es nach Antigonish, einer kleinen Universitätsstadt, die für ihre lebendige Kultur und Gastfreundschaft bekannt ist. Ein Muss ist der Besuch der St. Francis Xavier University, deren Campus wunderschön angelegt ist. Die Stadt ist auch Heimat des Antigonish Highland Games, die jedes Jahr im Juli stattfinden und eine interessante Erfahrung bieten, falls du zu der Zeit dort bist. Dabei kannst du eine Vielzahl von traditionellen schottischen Veranstaltungen und Aktivitäten, wie caber toss (Baumstammwerfen), Stepptanz oder Dudelsack-Darbietungen erleben. Die Antigonish Heritage Museum bietet außerdem Einblicke in die lokale Geschichte und Kultur.

Die Stadt strahlt eine warme, gemeinschaftliche Atmosphäre aus, die durch ihre vielen kleinen Cafés, Kunstgalerien und Boutiquen verstärkt wird.

Tag 13: Heimreise

Heute geht’s zurück in die Heimat – mit im Gepäck ist bestimmt eine deiner schönsten Reiseerinnerungen ever!

Für wen ist Ostkanada besonders geeignet? 🤔

Ostkanada ist ideal für Abenteurer, Naturfreunde und Geschichtsinteressierte. Ob du die Weite der Nationalparks genießen, die maritime Geschichte erkunden oder dich in den charmanten Städten und Dörfern verlieren möchtest – wir sind überzeugt, es wird dir hier wunderbar gefallen.

Ungefähre Kosten Mietwagen 2024

Die Kosten für einen Mietwagen für 13 Tage liegen im Jahr 2024 je nach Fahrzeugkategorie zwischen etwa 650 und 1.220 Euro. ​

Stand: Juli 2024

Reiseplanung mit unserer Kanada-Expertin

Falls ihr gerne die Unterstützung unserer Kanadaexpertin in Anspruch nehmen wollt, könnt ihr euch  an unsere Filiale GEO Reisen in Wien Döbling wenden - entweder per Mail unter michaela.pfeiler@geo.at oder telefonisch unter +43 1 367 2232 15 . Michaela Pfeiler freut sich auf eure Anfrage 🙋