Zeitiger Abflug von Wien über Frankfurt nach Vancouver und weiter nach Whitehorse, der Hauptstadt des kanadischen Yukon-Territoriums mit rund 25.000 Einwohnern. Transfer ins Hotel am Abend.

1 Übernachtung in Whitehorse, Best Western Gold Rush Inn

Ihre heutige längere Fahrtstrecke führt von Whitehorse schnurstracks Richtung Norden in das einst so berüchtigte Goldgräberstädtchen Dawson City. Ihr Weg folgt dem Yukon River, dem Namensgeber des Territoriums, auf den Spuren der einstigen Glücksritter. Die reizvolle Strecke vermittelt einen ersten Eindruck der Weite Nordkanadas. Nach der Ankunft in Dawson City genießen Sie Ihr Dinner in der legendären Diamond Tooth Gerties Gambling Hall, Kanadas ältestem Casino.

1 Übernachtung in Dawson City, Westmark Inn

Dawson City wurde 1896 erst zu Beginn des legendären Klondike-Goldrauschs gegründet, zählte aber im selben Jahr bereits 17.000 Einwohner, obwohl der Ort nur schwer erreichbar war. Der Goldrausch war bald vorbei und 1902 lebten nur noch 5000 Glücksritter in der abgeschiedenen Gegend. Heute zählt Dawson City nur mehr 1300 Einwohner, aber der Goldrauschruhm ist ungebrochen. Im Laufe des Vormittags überqueren Sie den Yukon River per Fähre und begeben sich auf den abenteuerlichen Top of the World Highway. Die famose Panoramastrecke ist nur im Sommer befahrbar und birgt immer wieder herrliche Ausblicke auf dem Weg nach Tok in Alaska.

1 Übernachtung in Tok, Young’s Motel

Auf dem Alaska Highway, einer weiteren legendären Fernstraße im hohen Norden Amerikas, passieren Sie faszinierende Landschaften und wahrlich endlose Weiten. Nach einem Zwischestopp in North Pol, der Heimat von Santa Claus, geht es weiter nach Fairbanks, der zweitgrößten Stadt Alaskas und gleichzeitig der nördlichste Punkt Ihrer Reise. Hier erkunden Sie das Museum of the North, welches einen guten Überblick über die wichtigsten Bevölkerungsgruppen des Nordens gibt, aber auch die Geografie und Tierwelt Alaskas behandelt.

1 Übernachtung in Fairbanks, The Bridgewater Hotel

Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung, anschließend brechen Sie Richtung Süden zum Denali NP auf. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Nenana, das idyllisch an dem gleichnamigen Fluss liegt. Zu Beginn des 20. Jh. boomte der entlegene Ort mit 5000 Einwohnern, auch wegen dem Bau einer Eisenbahnlinie. Heute leben hier nur 350 Menschen. Die hundertjährige Besiedlungsgeschichte des Ortes spiegelt sich aber im Ortsbild von Nanena wider, das heute wie ein Freiluftmuseum erscheint. Danach geht es weiter in den wohl berühmtesten Nationalpark Alaskas, den Denali NP mit dem höchsten Berg Nordamerikas, der früher Mount McKinley genannt wurde.

2 Übernachtungen im Denali NP, Denali Bluffs Hotel

Den heutigen Tag genießen Sie zur Gänze im Denali NP, der von dem gewaltigen 6190 m hohen Mount Denali dominiert wird. Per Park-Shuttle erkunden Sie die eindrucksvolle Landschaft des Parks, die besten Aussichtspunkte und bizarre Tundra. Im Park leben aber auch Schwarzbären, Wölfe, Herden von Carbous, Mufflons, Elche und viele weitere Tiere. Bei schönem Wetter ist aber natürlich die imposante Kulisse des Denali eines der absoluten Highlights des Parks.

Auf Ihrem Weg nach Süden besuchen Sie Talkeetna, dass am Zusammenfluss mehrerer Flüsse liegt. Die Gegend war ursprünglich von Athapaska-Indianern besiedelt, bis 1892 am Unterlauf des Susitna River Gold gefunden wurde. Wie in anderen Orten Alaskas auch, bestimmte für einige Zeit der Goldrausch das Geschehen, ehe der Ort wieder in den Dornröschenschlaf versank und hauptsächlich hier Trapper lebten. Die Weiterfahrt führt durch wildromantische Landschaften, die von dem breiten Flussbett des Susitna River geprägt sind. Gegen Abend erreichen Sie schließlich die Kleinstadt Palmer.

1 Übernachtung in Palmer, Eagle Hotel

Auf Weiterfahrt zur Kenai Halbinsel erkunden Sie die Hauptstadt von Alaska und  unternehmen einen Spaziergang auf dem Boardwalk des Potter Marsh, um nach Belugas Ausschau zu halten. Bei gutem Wetter bieten sich bei der Weiterfahrt  entlang der Küste herrliche Ausblicke auf die Vulkane jenseits des Cook Inlets. Homer ist der südlichste Punkt des Sterling Highways und ein bezauberndes, kleines Küstenstädtchen an der malerischen Kachemak Bay.

2 Übernachtungen in Homer, Best Western Bidarka Inn

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, um die Gegend um Homer auf eigene Faust zu erkunden. Der Ort entstand in den 1890er Jahren, als in der Umgebung Kohlevorkommen gefunden wurden. Heute dominiert der Tourismus den Küstenort mit der sieben Kilometer langen Landzunge Homer Spit. Kleine Wanderungen in der Umgebung sind auf eigene Faust möglich. Fakultativ gibt es ein breites Angebot an Ausflügen in der pittoresken Bucht, von Bootstouren und Flugsafaris über Gletscherwanderungen bis hin zu luxuriösen Tagesflügen zu Bärenbeobachtungen in den berühmten Katmai-NP.

Zeitiger Aufbruch nach Seward, um am Nachmittag die Möglichkeit zu haben, für eine Bootsfahrt durch die Resurrection Bay und die Kenai Fjords. Unterwegs gibt es einen kurzen Zwischenstopp im Fischerdörfchen Ninilchik, das einstmals eine Station des russischen Pelzhandels war. Die russisch-orthodoxe Kirche aus dem Jahre 1900 und der historische Friedhof thronen noch heute würdevoll über dem Örtchen. Bei einer fakultativen Bootsfahrt durch die Resurrection Bay und die Kenai Fjords kann man nicht nur fantastische Küstenlandschaften sehen, man hat auch eine gute Chance Otter, Wale oder andere Tiere zu beobachten.

1 Übernachtung in Sweard, Harbor 360 Hotel

Der Vormittag steht Ihnen in der kleinen Hafenstadt Seward, die an der Resurrection Bay liegt und von den schneeweißen Kenai Mountains umgeben ist, zur freien Verfügung. Seward wurde 1903 gegründet und erhielt ihren Namen nach dem ehemaligen US-Außenminister William H. Seward, der 1867 Alaska den Russen für 7,2 Mio. Dollar abgekauft hat. Am Nachmittag geht es weiter nach Whittier, dem zwischen Berggipfeln und dem Passage Canal eingebetteten kleinen Hafenstädtchen, bekannt als Tor zum weltbekannten Prinz-William-Sund. Gegen Abend schiffen wir hier auf dem Kreuzfahrtschiff Norwegian Jade ein.

7 Übernachtungen auf dem Kreuzfahrtschiff Norwegian Jade

Mit dem gewaltigen Hubbard-Gletscher, dem größten Gezeitengletscher in ganz Nordamerika, wartet heute gleich eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit. Von seiner türkisfarbenen 120 m aufragenden Gletscherwand kalben riesige Eisberge. Der 9 km breite und 120 km lange Gletscher ist wahrlich ein unvergessliches Erlebnis. Bei der Fahrt in der Nähe des Gletschers hat man auch eine gute Chance Orcas, Buckelwale, Seehunde oder Weißkopfseeadler zu erspähen.

Icy Strait Point ist die einzige private Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe in Alaska. Sie gehört einer gemeinnützigen Gemeinschaft der lokalen Tlingit Ureinwohner auf der Insel Chichagof. Die nährstoffreichen Gewässer Südost-Alaskas machen diese Eisstraße zu einem der produktivsten Ökosysteme der Welt, deshalb ist Icy Strait Point ist auch ideal für Walbeobachtungsfahrten. In den Sommermonaten halten sich in den Fjorden große Populationen von Buckelwalen auf, aber auch Orcas, Seelöwen und andere Robbenarten, Tümmler, Meeresotter, Adler und Braun Bären sind hier oft zu beobachten.

Juneau wird oft als "Höhepunkt einer Alaskareise" bezeichnet, vor allem wegen der unvergleichlichen Panoramen seiner Gletscher, wie etwa Tracy Arm Fjord, den Eisfeldern von Juneau und dem Glacier Bay Nationalpark. Man kann mit einem Kajak einen der vielen geschützten Wasserwege der Gegend befahren, das historische Zentrum von Juneau besichtigen, sich beim Goldwaschen versuchen oder eine Flightseeing-Tour buchen. Diese wunderschön an einem engen langen Fjord gelegene Ort bietet jedem etwas.

Innerhalb nur eines einzigen Jahres von 1896 bis 1897 ist diese abgelegene Stadt entlang des Inside Passage einst von ein paar Zelten auf eine Stadt von 20,000 Goldsuchern angewachsen. Heute kommen die Reisenden auf der Suche nach anderen Reichtümern hierher, und zwar um die reizvolle Uferpromenade von Skagway mit ihren an die Tage des Goldrausches erinnernden Gebäudefassaden zu genießen. Auch die Ausflugsmöglichkeiten bieten in erster Linie einen Blick zurück in die verrückte Zeit der abenteuerlichen Glücksritter, etwa im Klondike Gold Rush National Historical Park Visitor Center.

Ketchikan ist der größte Ort auf Revillagigedo Island. Seine Geschichte begann mit einer Lachsfabrik in den 1880er Jahren. Mit dem Bergbau wuchs der Ort bald auf über 800 Einwohner und es gab 30 Bordelle. Dank der starken Niederschläge ist Ketchikan von sehr üppiger Wildnis umgeben, die schon seit langer Zeit von Tlingit Indianer bewohnt war. In Ketchikan kann man Walbeobachtungstouren oder Ausflüge in die dichten Wälder buchen, der Ort ist aber auch sehr gut auf eigene Faust zu erkunden.  Auch der Saxman Totempark ist zu Fuß erreichbar.

Die Inside Passage ist ein geschützter Seeweg vor der Küste Alaskas und British Columbias durch eine Vielzahl von Fjorden mit etwa 1000 Inseln. Vor dem Eintreffen europäischer Kolonisten war die nördliche Inside Passage von Tlingit, Haida und Tsimshian besiedelt, die südliche von Kwakwaka'wakw und Küsten-Salish. Wegen des reichhaltigen Nahrungsangebots an der Küste sind die Gewässer auch reich an Fischen und Meeressäugern. Die Passage durch dieses Geflecht von Inseln und Wasserstraßen bietet stets interessante Ausblicke auf die zerklüftete Küste und geschützte Buchten.

Nach der zeitigen Ankunft in Vancouver und der Ausschiffung, lernen Sie bei einer halbtägigen Stadtrundfahrt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der wunderschön gelegenen Hafenstadt kennen. Dazu gehören die Vancouver Public Library, das Hafenviertel Gastown, das Marine Building, der Stanley Park und Lions Gate Bridge. Der Rest des Tages steht Ihnen zur Verfügung, um Vancouver noch auf eigene Faust zu erkunden und diese wunderschöne Reise gemütlich ausklingen zu lassen.

Am frühen Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen von Vancouver und der Abflug nach Toronto mit Air Canada. Nach dem Umstieg in Toronto, nächtlicher Weiterflug nach Wien.

Am Morgen Rückkunft in Wien.